Halloo,

heute mal kein Artikel von mir oder den anderen Mitgliedern, sondern ein Interview einer Schülerin aus der 8a, Melíssa Hausmann.

Dieser Beitrag sollte eigentlich schon viel früher hoch, also Entschuldigung für die Verspätung! 🙂

 

 

An jeder Schule gibt es Schüler/-innen mit Problemen, die nicht immer selbst lösbar sind und dafür sind Beratungslehrer da.

An unserer Schule gibt es zwei Beratungslehrer.

In diesem Interview habe ich einem von beiden Beratungslehrer des Willms-Gymnasiums ein paar Fragen bezüglich seiner Arbeit gestellt.

Wie sind sie zu dieser Aufgabe gekommen?

Mich faszinierte der Mensch, als besondere Persönlichkeit. Alle Menschen sind talentiert, gewollt und einmalig! Mich prägte das christlich-humanistische Menschenbild. Ich habe mich für diese Aufgabe entschieden, da viele Menschen an sich selbst zweifeln und ich ihnen helfen möchte an sich zu glauben.

 

Benötigt man dafür eine Ausbildung?

Ja, benötigt man. Die Ausbildung dauert

3 Jahre. Am Anfang muss man sich seinen eigenen Kompetenzen bewusst werden und sie anschließend ausführen!

 

Was sind „Standard“- Probleme bei Schülern und Schülerinnen?

So „Standard“ kann man es nicht nennen, jedoch sind Probleme mit Selbstakzeptanz und Kurzsichtigkeit, Zweifel an sich selbst und das Gefühl von Ungerechtigkeit an der Schule oft vorhanden.

 

Wie ist das Verfahren? Wie läuft alles ab?

Die Schüler/-innen dürfen nur freiwillig zur

Beratung kommen. Er/Sie darf nicht gezwungen oder geschickt werden.

Alles ist immer 100% vertraulich. Erst hört der Berater zu, dann sucht er das Problem. Es gibt keine perfekte Antwort. Es wird gemeinsam eine Strategie erarbeitet. Der Berater kann die Lösung schon im Kopf haben, aber er muss den Schüler oder die Schülerin dazu bringen selbst drauf zu kommen.

 

Wie fühlen sie sich, wenn Schüler ihnen ihr Herz ausschütten?

Es ist eine der größten Herausforderungen. Häufig würde ich einfach aufstehen und diese Person trösten, aber dies darf ich nicht. Ich kann nichts tun! Ich muss die Person alleine lassen und hoffen, dass sie genügend Kraft hat um das Problem selbst zu lösen, denn der Berater ist nur der Begleiter. Ich ermutige nur, löse nicht!

 

Können Sie immer helfen?

Ich kann nicht immer helfen, ich leite die Person nur. Der Schüler oder die Schülerin müssen ihre Kräfte selbst entdecken. Im Grunde kann ich helfen, denn es gibt genügend Ideen zum anknüpfen. Leider fehlen häufig Ausdauer, Kraft und/oder Überzeugung.

 

 Mir hat das Interview sehr gefallen und ich hoffe ich konnte euch ein kleinen Blick in die Job eines Beraters schenken!

 

 

Von Annika Wendt

It has been said that something as small as a flutter of a butterfly´s wing can ultimately cause a typhoon halfway around the world ~~Chaos Theory~~ For all my friends....I will always Love U ~China~

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