Die jetzige Q1 ist der letzte G8 Jahrgang am Willms. Doch wo liegen die Unterschiede, was ist besser? G8 oder G9?

Durch G8 sind die Schüler jünger, wenn sie ihr Abitur machen. Bei G9 sind sie älter als der internationalen Durchschnitt. Doch ist ein Jahr so entscheidend?

Mit G8 hat man sein Abi früher in der Tasche und kann früher anfangen zu studieren oder erstmal ins Ausland gehen. Seit der Einführung von G8 klagen aber viele Schüler und Eltern über die hohe Lernbelastung im Gymnasium. Für leistungsfähige Schüler ist das ein Vorteil, der „Leerlauf“ ist damit auf ein Minimum reduziert. Doch normale Schüler tun sich oft schwer, den verkürzten Weg zum Abitur mit den gleichen Anforderungen zu bewältigen.

Bei G9 waren die meisten schon während ihrer Schulzeit im Ausland, weil man beispielsweise ein Auslandsjahr besser integrieren kann. Zudem ist der schulische Druck bei G9 nicht so hoch. Viele Lehrer bemängeln zudem einen Qualitätsverlust bei G8. Bei G9 können sie den Stoff mit der Klasse besser vertiefen.

In Deutschland gibt es inzwischen Bundesländer die G8 haben und welche die wieder zu  G9 umgestellt haben.

Die Bundesländer die noch G8 haben sind: Saarland, Thüringen, Sachsen, Bremen, Hamburg, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Berlin & Mecklenburg-Vorpommern.

Bundesländer die G8 und G9 anbieten: Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen & Schleswig-Holstein

Bundesländer die G9 haben: Niedersachsen, Rheinland-Pfalz & Bayern.

Die Entscheidung, ob man als Schüler nach 13 oder nach 12 Jahren Abi mach hängt somit meist von der jeweiligen Landesregierung ab.

Von Annika Iselhorst

Ich bin Annika Iselhorst aus der 10ten Klasse. In der Schülerzeitung bin ich seit dem Schuljahr 2017/18. Ich interessiere mich für internationale Politik und Geografie.

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