„Heute erkennen wir das Offensichtliche an – dass Jerusalem die Hauptstadt Israels ist“

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© Mandel Ngan/AFP/Getty Images

Donald Trump, der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, sorgt seit Beginn seiner Amtszeit (und auch schon im Wahlkampf) für Aufsehen mit seinen Forderungen. Einige Beispiele wären die Mauer zu Mexiko oder das Einreiseverbot für Menschen aus Ländern wie Somalia oder Jemen. Neuerdings erkennt nun Jerusalem als Hauptstadt Israels an und will sogar die US Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem verlegen.

„Ich bin zu der Erkenntnis gelangt, dass es Zeit ist, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen“

Trump will dem US-Außenministerium die Anweisung geben, die Botschaft schnellstmöglichst zu verlegen.

„Dieser Prozess beginnt sofort“

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu begrüßte Trumps Entscheidung und nannte sie „historisch“. Zudem rief er alle anderen Staaten auf ihre Botschaft auch nach Jerusalem zu verlegen.

Trump würde aber eine Zwei-Staaten-Lösung unterstützen ,wenn sie von beiden Konfliktparteien gewünscht ist. Deshalb werde der Vize-Präsident Mike Pence auch bald für Gespräche in die Region reisen.

Das türkische Außenministerium begrüßte die Entscheidung des 71 Jährigen nicht und bezeichnete den Beschluss als „unverantwortlich“. Emmanuel Macron nannte die Entscheidung bedauerlich und vor der US-Vertretung in Istanbul versammelten sich der Nachrichtenagentur Reuters zufolge am Abend Hunderte Demonstranten.

Die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas findet, dass der US-Präsident mit seiner Entscheidung die Gefühle der Palästinenser missachtet und rief die arabische Welt deshalb dazu auf, die USA in der Region zu „untergraben“.

 

Von Annika Iselhorst

Ich bin Annika Iselhorst aus der 10ten Klasse. In der Schülerzeitung bin ich seit dem Schuljahr 2017/18. Ich interessiere mich für internationale Politik und Geografie.

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