Angefangen hat alles mit der 15-jährigen schwedischen Schülerin Greta Thunberg. Seit August 2018 geht sie mindestens einmal die Woche nicht in die Schule, sondern setzt sich vor das Parlament. Bei sich hat sie ein Schild mit der Aufschrift „Schulstreik für das Klima“, an die Passanten verteilt sie Handzettel, auf denen sie ihre Aktion auf den Punkt bringt: „Wir Kinder tun oft nicht das, was ihr uns sagt. Wir tun das, was ihr tut. Und weil ihr Erwachsenen auf meine Zukunft scheißt, tue ich das auch. Mein Name ist Greta, und ich bin in der neunten Klasse. Und ich bestreike die Schule für das Klima bis zum Tag der Wahl.“ Mit ihrem couragierten Engagement hat Greta es in die Schlagzeilen von Australien bis nach Deutschland geschafft. Und nicht nur das. Weltweit fühlen sich tausende Schüler von ihr inspiriert und organisieren nun eigene Streiks.

Am 26.11.2018 startete der BUNDjugend den ersten großen Streik in Berlin und demonstrierte mit 200 Schüler*innen vor dem Ministerium für Wirtschaft und Energie für einen schnellen Ausstieg aus der Kohle und echten Klimaschutz. Der Streik soll nicht der letzte in Deutschland gewesen sein. Am heutigen Freitag sind gleich in mehreren deutschen Städten Streiks angekündigt, darunter in Aachen, Köln, Hamburg, Göttingen oder in Kiel. Zu den Protesten aufgerufen wurde in den Sozialen Medien unter dem Hashtag #FridaysForFuture.

Geplante bundesweite Termine werden auf der Website von BUNDjugend unter https://www.bundjugend.de/kampagne/schulstreik-save-the-climate/ veröffentlicht. Dort ist auch eine Anleitung zur Organisation eines eigenen Streiks für das Klima zu finden.

© Titelbild: BUNDjugend

Von Redaktion

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