Jedes Jahr aufs Neue öffnet das Willms wieder an einem Samstag seine Türen, um Grundschulkindern und deren Eltern einen realistischen Einblick in den Schulalltag zu gewähren. Für fast alle Schüler jedoch ein äußerst unbeliebter Termin, denn jeder kann sich wohl Schöneres vorstellen, als an einem Samstag in der Schule sein zu müssen.

,,Während andere Klassen gar keinen oder nur teilweise Unterricht hatten, mussten andere von der 1 bis zur 6 Stunde anwesend sein„, beschwerte sich Diana S.

Doch nicht nur die ungerechte  Verteilung der Unterrichtsstunden war vielen Schülern ein Dorn im Auge, auch die Motivation von Seiten der Lehrer soll wohl in nicht allen Fällen die Beste gewesen sein:

,, Vielen Lehrern hat man einfach angemerkt, dass sie nicht weniger Lust hatten als wir Schüler, an einem Samstag in der Schule zu sein´´, sagte Michelle H.

Viele Schüler stellen sich die Frage, ob ein Tag der offenen Schule also wirklich sinnvoll ist, da man ja auch einfach die Grundschüler an einem regulären Schultag freistellen kann, damit diese das Willms besichtigen können. Zusätzlich gibt es ja auch noch Infoveranstaltungen, welche besucht werden können. Dazu kommt, dass der sogenannte Ausgleichstag auf den Zukunftstag verlegt wurde und die meisten Schüler diesen dann auch nicht als Zukunftstag nutzen.

,, Wieso sollte man denn am Ausgleichstag arbeiten? Das ist das absolute Gegenteil einer win-win Situation´´, kritisierte Moritz V.

Der Tag der offenen Schule ist unter den Schülern also alles andere als beliebt. Doch so schnell wird sich wohl daran nichts ändern.